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Grand Seiko Europe Chef Bondoux: "Wir wollen eine der begehrtesten Marken werden"

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Grand Seiko Europe Chef Frédéric Bondoux

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Konkurrenzfähige Zeitmesser in kompromissloser Qualität und eine klare Strategie bilden das Fundament für den stetig wachsenden Erfolg von Grand Seiko. trend sprach mit Europa-Chef FREDERIC BONDOUX über Herausforderungen und mittelfristige Ziele.

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Welche Rolle spielt der österreichische Markt für Grand Seiko, und was sind Ihre Erwartungen für die kommenden Monate und Jahre?

Frédéric Bondoux

Der österreichische Uhrenmarkt spiegelt bestimmte Werte wider, die für Exzellenz im Savoir-faire, in der Ästhetik und in der technischen Komplikation stehen: Das ist genau das, was Grand Seiko auszeichnet. Es gibt hier sehr viele Uhrenliebhaber, die wir auch für die Welt von Grand Seiko begeistern möchten und deren Herzen es zu erobern gilt.

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Welche Distributionsstrategie verfolgen Sie?

Frédéric Bondoux

Unser Ziel ist selektiver Vertrieb mit den besten Einzelhändlern in ihren jeweiligen Regionen, die auch eine entsprechend hohe Frequenz aufweisen. Was die Distribution betrifft, gilt für uns wie bei unseren Produkten Qualität vor Quantität. Für Österreich schätze ich, dass vier bis fünf Points of Sale weitgehend ausreichen werden, um das gesamte Gebiet gemäß unserer Vertriebsstrategie abzudecken.

Es ist viel schwieriger, sich selbst zu bewerten, als andere zu beurteilen.

Frédéric BondouxPräsident Grand Seiko Europe
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Welche Marken sehen Sie als Vorbilder? Oder haben Sie generell ein Vorbild, an dem Sie sich orientieren?

Frédéric Bondoux

Alle Marken verfolgen ihre eigene Strategie, entsprechend ihrer individuellen DNA. "Es ist viel schwieriger, sich selbst zu bewerten, als andere zu beurteilen. Wenn es dir gelingt, dich selbst richtig zu beurteilen, dann bist du in der Tat ein Mann von wahrer Weisheit." Wie es Antoine de Saint-Exupéry im "Kleinen Prinzen" so schön formuliert hat, versuchen wir bei Grand Seiko, unserem eigenen Weg und unserer eigenen Poesie zu folgen.

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Was unterscheidet einen japanischen von einem Schweizer Uhrenhersteller, und was haben sie gemeinsam?

Frédéric Bondoux

Ich würde es so formulieren: Wir sprechen dieselbe Sprache wie die Schweizer, wir verwenden lediglich eine andere Grammatik.

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Worin sehen Sie mittelfristig die größten Herausforderungen für Grand Seiko?

Frédéric Bondoux

Die erste Herausforderung war der Aufbau des Vertriebs in ganz Kontinentaleuropa in Form eines für unser Preissegment relevanten und zugleich selektiven Händlernetzes. Weltweit haben wir bereits 106 POS in 15 verschiedenen Ländern. Die zweite Herausforderung ist natürlich die Markenbekanntheit, da Grand Seiko in den meisten Ländern Europas überhaupt erst seit drei Jahren vertreten ist - in Österreich ein bisschen länger. Wir beabsichtigen aber ganz klar, eine der begehrtesten Marken in unserem Segment zu werden.

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